LEISTUNGEN


Diagnostik des zentralen und peripheren Nervensystems

Dr. med. K. Dreimüller bei einer Untersuchung mit Messung der Nerven an der Hand und dem Arm (Nervenleitgeschwindigkeit/ NLG) - bsp. bei Wirbelsäulenerkrankungen oder Nervenschädigungen.

Dr. med. B. Thümler bei der Durchführung einer Duplexsonographischen Untersuchung (Ultraschall) mit Darstellung und Messung der Hirngefäße (bsp. zur Schlaganfallvorsorge)



EEG

Messung der elektrischen Aktivität der Hirnrinde mittels Ableitelektroden, die an der Kopfhaut aufgeklebt werden. Untersuchung zur Messung einer lokalen oder generalisierten Funktionsstörung des Gehirns bsp. Epilepsie oder Demenz, aber auch zur Kontrolle zentralnervöser Nebenwirkungen von Medikamenten.

EMG/ NLG

Elektromyographie (EMG): Untersuchungsmethode der Muskulatur mittels feiner Nadelelektroden. Einsatz zur Untersuchung von Nerven- und Muskelerkrankungen, sowie bei Nervenwurzelschäden bei Bandscheibenvorfällen.

Nervenleitgeschwindigkeit (NLG): Untersuchung zur Messung der Nerven bei Gefühlsstörungen oder Lähmungen. Mit leichten elektrischen Impulsen werden die Geschwindigkeit und Funktionalität der Nerven an den Armen und Beinen gemessen. Beispielhafte Erkrankungen sind das Karpaltunnelsyndrom oder die Polyneuropathie. 

Duplexsonographie

Ultraschalluntersuchung mit Darstellung der hirnversorgenden Arterien zur Messung von Gefäßablagerungen(Plaques) und Einengungen.  Zusätzlich Darstellung und Quantifizierung der Flußgeschwindigkeiten des Blutes in den Arterien zur Beurteilung von Einengungen der Blutgefäße. Die Untersuchung wird im Bereich der Halsschlagadern, aber auch der Arterien im Kopf im Bereich der Schläfe durchgeführt. Wichtig zur Beurteilung von Schlaganfallrisiken und -ursachen, sowie zur Vorsorgeuntersuchung.


Liquorpunktion

Untersuchungsmethode mit Gewinnung von der Nervenflüssigkeit (Liquor). In einem Bereich der unteren Lendenwirbelsäule, in dem wichtige Strukturen, z.B. das Rückenmark nicht verletzt werden können, wird mittels Punktion mit einer feinen "atraumatischen"  Nadel  einige Milliliter der Flüssigkeit entnommen. Mit zusätzlichen Blutuntersuchungen werden Erkrankungen des Nervensystems untersucht (z.B. Demenzen, Meningitis, Multiple Sklerose oder Neuroborreliose)

Evozierte Potentiale

Durch visuelle, akustische, sensible oder motorische Stimulation von Nervenzellen können verschiedene Abschnitte des Nervensystems untersucht werden. Hierbei werden SSEP (somatosensible evozierte Potentiale), MEP (magnet- evozierte (motorische) Potentiale), AEP (akustisch evozierte Potentiale) oder VEP (visuell evozierte Potentiale) genutzt. Der Einsatz dient beispielsweise der Untersuchung der sensiblen oder motorischen Bahnen im Bereich der Nerven und des Rückenmarks bei entzündlichen Erkrankungen oder Wirbelsäulen-/Spinalkanalschädigungen. 

Testungen

In den neuropsychometrischen Testungen werden Einschränkungen der Kognition, also des Denkens und des Gedächtnisses festgestellt. Durch Testungen, wie MMST, Demtect oder MoCA Test werden Diagnosen, wie beispielsweise dementielle Erkrankungen objektiviert. 


Weitere Untersuchungsmethoden, wie Computertomographien, Magnetresonanztomographien oder nuklearmedizinische Untersuchungen (DatScan) werden von unseren Mitarbeiterinnen für Sie bei unseren radiologischen und nuklearmedizinischen Fachärzten in Wiesbaden organisiert.